Mobilapplikationen

Agiles Vorgehen in der Entwicklung mobiler Lösungen

Agile Vorgehensmodelle, wie beispielsweise Scrum, eignen sich hervorragend für die Entwicklung mobiler Lösungen. Dieser Blogpost zeigt anhand einiger Beispiele, warum das so ist.

21.08.2017Text: tnt-graphics0 Kommentare
Agilität

Für die Entwicklung von Mobilapplikationen sind verschiedene Fachexperten nötig. Die Koordination von Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen ist nicht immer einfach, weshalb die «Interdisziplinarität» im Blogpost «Herausforderungen in der Entwicklung hochwertiger Mobilapplikationen» auch als Herausforderung bezeichnet wurde. Agile Vorgehensmodelle basieren auf der Idee, dass selbstorganisierte, interdisziplinäre Teams die besten Lösungen hervorbringen. Insofern liegt es nahe, für die Entwicklung mobiler Lösungen auf ein solches Vorgehen zu setzen.

Damit diese interdisziplinären Teams die erwarteten Ergebnisse auch wirklich produzieren können, sind verschiedene organisatorische Aspekte zu beachten. So ist es beispielsweise von grossem Vorteil, die Teammitglieder räumlich nahe beieinander zu positionieren. Weiter sollten Möglichkeiten vorhanden sein, welche die regelmässige Kommunikation zwischen den einzelnen Teammitgliedern fördern. Beispiele hierfür sind wiederkehrende Status-Meetings (z. B. in Form eines «Standup Meetings») oder die Verfügbarkeit geeigneter Infrastruktur (z. B. Whiteboards für gemeinsame Diskussionen).

Agile Softwareentwicklung nach Scrum (Quelle: scrum-master.ch):

Modell Sprint Scrum

Iterativ und Inkrementell

Eine Gemeinsamkeit agiler Vorgehensmodelle ist die Idee, iterativ und inkrementell zu der angestrebten Lösung zu kommen. Durch kontinuierliche Überprüfung des Zustands kann bei Abweichungen schnell korrigierend eingegriffen werden. Ausserdem können neue Erkenntnisse und Ideen zeitnah eingebracht werden.

Für die Entwicklung von Mobile-Apps ist ein solches Vorgehen aus unterschiedlichen Gründen vorteilhaft:

  • Technische Risiken können früh adressiert werden. Im Idealfall existiert bereits nach der ersten Iteration ein Grundgerüst der Anwendung, das die Machbarkeit aller relevanten Elemente beweist.
  • Ein gutes UX-Design braucht Zeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass beim ersten Entwurf bereits die «perfekte» Version entsteht, ist sehr klein. Durch das iterative Vorgehen können neue Ideen schnell überprüft und das Design stetig verbessert werden.
  • Anforderungen werden in agilen Vorgehensmodellen fortlaufend priorisiert. Dadurch enthält die zu entwickelnde App nur diejenigen Funktionen, die dem Kunden einen wirklichen Mehrwert liefern. Bei Mobile Apps ist das insofern besonders wichtig, da Budgets aufgrund der geringen Preismarge in den App Stores meist sehr knapp bemessen sind. Mit einem «Minimal Viable Product»-Ansatz kann früh eine erste Version in den Stores veröffentlicht werden – wodurch bereits Einnahmen generiert werden. Und ganz nebenbei erhält man durch User Reviews kostenlose Verbesserungsvorschläge geliefert.

Weitere Informationen

Der Text dieses Blogposts stammt aus unserem Booklet «Mobile: Entwicklung, UX & Testing». In diesem erfahren Sie ganz kompakt, welche Chancen Ihnen «Mobile» bietet und was Sie für die Entwicklung hochwertiger Mobilapplikationen benötigen und beachten sollten.

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